Es begann 1996 mit einer innovativen Idee: Lehrer und Schüler bedürfen einer Zeit, in der der Gebrauch derselben für sie von der gewöhnlichen und strengen Folge losgesprochen und ihnen zur Anwendung nach ihren persönlichen und individuellen Bedürfnissen freigegeben ist. “Ohne zu wissen, wie die Realisierung ermöglicht wird, hatten wir den großen Vorteil, vom Stand „0“ anzufangen und brauchten keine festgefahrenen Strukturen übernehmen. Unser Ziel war die Schaffung einer „gebundenen Ganztagsschule“, in der die Schüler/innen sowohl vormittags als auch nachmittags am Unterricht und den Angeboten der Schule teilnehmen.
Die Tageseinteilung erfolgt rhythmisiert - das bedeutet, dass der Schultag in Phasen von Anspannung und Entspannung harmonisiert wird.
Zitat: Stefan Appel (ehem. Vorsitzender des Ganztagsschulverbandes GGT e.V.) anlässlich der Gründung des Landesverbandes Thüringen des GGT e.V. am 16.3.2006.
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Die Tageseinteilung erfolgt rhythmisiert - das bedeutet, dass der Schultag in Phasen von Anspannung und Entspannung harmonisiert wird.
Zitat: Stefan Appel (ehem. Vorsitzender des Ganztagsschulverbandes GGT e.V.) anlässlich der Gründung des Landesverbandes Thüringen des GGT e.V. am 16.3.2006.
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Selbst organisieren – Freude haben
Die Besonderheit unserer Schule liegt im pädagogischen Konzept und der spezifischen Organisation des Schulalltags. Die pädagogisch-& demokratischen Grundannahmen von John Dewey, die vielfältigen Impulse der Reformpädagogik sowie die aktuellen Thüringer Lehrpläne stellen die Grundpfeiler unseres eigenständigen Konzeptes dar. Die Freie Ganztagsschule Milda hat im Verlauf der vergangenen Jahre erfolgreich ein reformpädagogisches Ganztagskonzept für die Regelschule entwickelt. Dieses Konzept, das didaktisch u. a. durch Freiarbeit, fächerverbindender und themenorientierter Projekt- und Epochenunterricht sowie eine Neuordnung der Wahlpflichtfächer gekennzeichnet ist, bewirkt pädagogisch eine Stärkung des Selbstkonzeptes, der Selbsttätigkeit und der Verantwortung der Schülerinnen und Schüler für ihre individuellen Lernprozesse. Hinzu kommen ein hoher Praxisanteil (Betriebs- und Berufspraktika) in Kooperation mit außerschulischen Partnern sowie die besondere Berücksichtigung gesundheitsfördernder und ökologischer Aspekte im Schulalltag. Die Schüler selbst sind für das Lernen verantwortlich und deshalb organisieren sie es auch selbst. Jeder soll für sich herausfinden, wie er am besten lernt, zu guten Ergebnissen kommt und dabei auch Freude hat. Mit der Eröffnung der eigenen Grundschule im Schuljahr 2004/05 wird der langjährigen Erfahrung entsprochen, dass das pädagogische Ziel der Selbsttätigkeit und Verantwortung für die eigenen Lernprozesse viel früher als im 5. Schuljahr etabliert werden muss. Schule soll ein „bewusst gestalteter Erfahrungsraum“ sein. Im Vordergrund steht also nicht das Wissen, welches von den Lehrern in die Köpfe „geträufelt“ wird sondern die konkreten, vielfältig gearteten Erfahrungen, die sie im Unterricht mit möglichst viel Begeisterung erleben. Diese werden zusammengetragen, gemeinsam ausgewertet und schließlich werden die Ergebnisse für den weiteren Lernprozess verallgemeinert. Wichtig ist also: „Lernen erlernen!“ Der Lehrer übernimmt dabei die Rolle des Lernpartners oder Coaches, nicht aber die des vor der Klasse stehenden „allwissenden Erzählers“. Gegenwärtig lernen 318 Schüler in den Klassenstufen der 5. bis 10. Klassen mit jeweils zwei Klassen pro Jahrgang mit einer Klassenstärke von ca. 25 Schülern an unserer Schule. Die Schüler werden von ihrem Lehrerteam über den gesamten Zeitraum begleitet, wobei ein Team jeweils zwei Jahrgänge betreut. Die Teams und ihre Klassen haben dabei ihr “eigenes Haus“ (z. Z. Team Haus 0 - Kl. 7/10, Team Haus 1 - Kl. 6/9, Team Haus 2 - Kl. 5/8). Die Regelschule führt die Schüler zum Thüringer Realschulabschluss (10. Kl.) oder zum Hauptschul- bzw. zum Qualifizierenden Hauptschulabschuss (9. Kl). Entsprechend des Thüringer Schulgesetzes wird der Unterricht in den Hauptfächern Deutsch, Mathematik, Englisch ab der 7. Klassen differenziert, d. h. in drei Leistungskursen durchgeführt. Ziel ist es, alle Schüler gemäß ihrem individuellen Leistungsvermögen bestmöglich auf die Abschlussprüfungen vorzubereiten. Unser Slogan Lautet:
Porträt unserer Schule
...wie alles begann und was bisher daraus wurde Entwicklung unserer Schülerzahl Wir können auf eine beeindruckende Entwicklung unserer Schülerzahl vom Beginn des Schulbetriebes im Jahr 1996 bis heute verweisen. |